Donnerstag, 31. Dezember 2020

Jahresrückblick 2020 ?

Nein, lieber nicht. Über das alles beherrschende Thema Coronapandemie ist in den letzten Monaten mehr geschrieben worden, als ich jemals lesen wollte. Halten wir also nur fest, die Welt hatte schon bessere Jahre (aber auch viel schlimmere).

Für mich persönlich war dieses Jahr ein gutes. Die Familie blieb gesund, es gab und gibt keine existenziellen Sorgen. Aber angesichts all der tragischen Auswirkungen der Pandemie zeigt mein Optimismus leichte Ermüdungserscheinungen.

Die Erwartungen an das nächste Jahr sind also sehr groß. Ich denke, wir haben alle die gleichen Wünsche. Da Jammern gar nichts hilft, bleibt uns nur, mit Zuversicht und Geduld ins neue Jahr zu gehen und uns auf die schönen Momente zu konzentrieren.


Mein Highlight 2020 - in der Schmiede wird wieder gearbeitet


In diesem Sinne ... kommt gut ins neue Jahr. Das geht auch ohne Feuerwerk und Silvesterparty.


Liebe Grüße

Heike 

Donnerstag, 24. Dezember 2020

Alles wie immer, nur anders

Dieses Weihnachtsfest wird uns in Erinnerung bleiben. Wir feiern im ganz kleinen Kreis, vermissen die Schwesternfamilie und das Weihnachtsessen morgen im großen Kreis.





Aber alle Viren dieser Welt können nicht verhindern, dass eben doch Weihnachten ist. Und deshalb sitzen wir heute Abend fröhlich um den Weihnachtsbaum und genießen die geruhsamen Feiertage.





Den geschmiedeten Weihnachtsbaum habe ich dieses Jahr ganz unbeabsichtigt fast so geschmückt wie im letzten Jahr. Ein paar mehr Glaskugeln sind es geworden und ganz hinten versteckt sich ein Schmetterling. Mein Zeichen für Hoffnung. Alles wird gut.





Euch allen wünsche ich ein besinnliches und auch fröhliches Weihnachtsfest.


Liebe Grüße

Heike



Montag, 14. Dezember 2020

Draußen ist's auch schön

Die pandemiebedingten Einschränkungen in der Freizeitgestaltung gaben uns die Zeit (und die Hilfe des Sohnes), Büsche und Bäume im Garten zurückzuschneiden. Besonders die Haselnüsse am Bach haben die Staudenbeete in Bedrängnis gebracht. Die Haselnüsse tragen schon die "Lämmerschwänzchen" fürs nächste Jahr. Das sieht sehr hübsch aus und deshalb stehen draußen nun hier und da Töpfe und Körbe mit Ästen und Grünem. 




Am Feuerplatz füllen sie nun den Topf, in dem noch ein verdorrtes Ziergras steckte. Die Zweige sind mit Kugeln und einer Lichterkette geschmückt. Der Anblick erfreut mich jetzt bei jedem Blick aus den Küchenfenstern.





Neben der Haustür habe ich in einen runden Topf lange gerade Haselnussäste gesteckt und oben zusammengebunden. Mit Buchs- und Eibenzweigen ausgefüllt und einer Lichterkette drumrum sieht es aus wie ein Baum.



Die große Kerze in der Laterne hat sich der Sommerhitze gebeugt. Wenn ich dran denke, stelle ich oben ein Teelicht rein.



Dann habe ich mich influenzen lassen und verschiedenes Grünzeug um einen dickeren Ast gewickelt, dass es wie ein Bäumchen aussieht. Statt den Ast dann wie auch immer in einem Topf zu fixieren, habe ich ihn in einen alten Christbaumständer gesteckt. Solche Ständer findet man gelegentlich auf Flohmärkten. Bisher habe ich sie immer für Altarkerzen benutzt. Die passen da perfekt rein.




Das Batteriefach für die Lichterkette ist unter den Zweigen versteckt.


Ein paar Zweige in passende Behältnisse zu stecken ist fast schon zu simpel. Aber wir haben so ein paar schöne Blickfänge ums Haus herum.



Ich wünsche euch einen guten Start in diese Woche, die wie so vieles in diesem Jahr anders ist als wir möchten. Augen zu und durch, denke ich. Und dieses Jahr wäre es wirklich toll, wenn wir alle ein paar Wochen Winterschlaf halten könnten. Macht es euch schön zuhause und bleibt gesund.

Heike



Freitag, 4. Dezember 2020

Sorry, Maria

Unsere Weihnachtskrippe begleitet uns schon sehr lange (auf dem Karton steht noch der DM-Preis). In der Weihnachtszeit bekam sie ihren Platz immer in der Regalwand im Wohnzimmer. Die gibt es nicht mehr und weil sich kein geeigneter Platz fand, haben wir die Krippenfiguren in den letzten beiden Jahren gar nicht ausgepackt. 




Dieses Jahr habe ich sie einfach auf die Fensterbank im Flur platziert. Nicht der beste Platz, aber sehr präsent, da gehen wir oft am Tag vorbei. Allerdings ist die Fensterbank kein Ballsaal. Um die geltenden Abstandsregeln einzuhalten, mussten einer der Hirten mit einem Schaf und auch der Engel in der Kiste bleiben. Die Heiligen Drei Könige betrachte ich mal als eine Familie, schließlich sind die schon so lange zusammen unterwegs.




Diese Krippe ist ja nun kein Einzelstück. Der eine oder andere hat bestimmt erkannt, dass sie von Köhler Kunsthandwerk ist (Werbung ohne Auftrag). Sie steht so oder in ähnlicher Zusammenstellung sicher in vielen Wohnungen, vermute ich. Zumindest sah ich in den letzten Tagen einige Bilder der Krippe auf diversen Seiten im Netz.

Irgendwann wurde ich dabei stutzig. Wieso sah deren Josef ganz anders aus als unserer? Ich habe dann mal auf der Herstellerseite nachgesehen. Tja, da hatte ich doch glatt Maria mit einem der Hirten verbandelt und der arme Josef lag noch in der Kiste. Nicht auszudenken, welche Auswirkungen das auf den Verlauf der Geschichte hätte haben können. Ganz schnell bekam Josef seinen angestammten Platz zurück.




Der falsche Josef fand zusammen mit dem Schaf und dem Engel dann auch noch einen Platz im Flur. 
Ende gut, alles gut.



Ich wünsche ein besinnliches 2. Adventswochenende. Bleibt gesund.

Liebe Grüße
Heike


Samstag, 28. November 2020

Die Adventszeit kann kommen ...

Schon wieder eine neue Farbe. Meine Weihnachtsdeko im Flur ist dieses Jahr braun und weiß. Das war so nicht geplant. "Schuld" ist mein Herbstkranz aus Hortensienblüten und Waldrebe. Der ist immer noch so schön, dass ich ihn ungern abhängen wollte.




Um ihn wintertauglich zu machen, bekam er weiße Schneebälle Glaskugeln verpasst. Zusätzlich noch die Lichterkette reinzufummeln, hätte den Kranz aber zerbröseln lassen. Die habe ich deshalb um einen großen Metallring gewickelt, der den Kranz jetzt umrahmt.




Bei der weiteren Deko bin ich bei Braun und Weiß geblieben. Statt Tannengrün kamen in den Korb ein paar Eichenzweige mit ihren braunen Blättern. Dieses helle Braun gefällt mir gerade wieder sehr gut, besonders in Kombination mit Weiß. 






Die Lichterkette mit den vielen LEDs bringt ein schönes Licht in den Flur. An so trübdunklen Tagen wie heute lass ich sie den ganzen Tag leuchten.




Apropos trüb und dunkel. Solche Tage gab es natürlich auch im November. Aber die meisten waren sonnig und mild. Keine Spur von Novemberblues. Ich bin zufrieden.  




Zum Schluss noch der Beweis, dass der Zufall auch ein Händchen für Deko hat. Bei dem ganzen Umräumdurcheinander im Flur landete die große Feder genau so vor dem Bild. Und weil es so gut passt, bleibt das jetzt so.



Kleiner Werbeblock: Metallkorb und Etagere sind aus dem Schmiedegarte-Shop.


Ich wünsche einen wunderschönen 1. Advent. Lasst es Euch gut gehen.


Liebe Grüße

Heike

Verlinkt zur Herbstglück-Linkparty von Loretta und Wolfgang.

Sonntag, 22. November 2020

Goldener Glanz

Die Adventszeit wird dieses Jahr ganz anders sein als wir es gewohnt sind und geplant haben. Sie wird auf alle Fälle ruhiger sein ohne Weihnachtsfeiern und Weihnachtsmarktbesuche. Dafür aber mit viel mehr Zeit und Muse, es uns Zuhause schön und behaglich zu machen. 





In unsere Deko hat sich dieses Jahr eine neue Farbe eingeschlichen. Angefangen hat es mit der Schildkrötenschale, die bei einer Einkaufstour für unseren Shop in meinen Wagen hüpfte und unbedingt mit wollte. Sie war allein und wahrscheinlich einsam, aber sie war auch goldfarben. Eigentlich nicht meine Farbe. Aber gut. Sie passte wunderbar zu den grünen Weinballons und trug im Herbst geduldig einen dicken Kürbis. 




Und auf einmal fand ich Gold ganz toll. Ich habe mir eine Dose Sprühfarbe besorgt und ein paar Blüten der Annabell-Hortensie vergoldet. Das geht ganz fix und sieht sehr schön aus und die Schildkröte hat wieder was zu tragen. Ein paar Blüten kamen in die alte Bierkiste an der Wand. 







Auch der Kranz aus kleinen Hagebutten vom vorigen Jahr wurde vergoldet und fand seinen Platz im alten Bilderrahmen. Da hing er im letzte Herbst schon mal in rot mit kleinen Fliegenpilzen.





Auf der Suche nach weiteren Goldstücken wurde ich in unserem Schmiedegarten-Shop fündig (das ist jetzt wohl Werbung).




Das Windlicht und und das Rentier (ist ja auch ein Windlicht) stehen nun im offenen Fach vom Ofen. Der wird jetzt, da die Heizung ständig läuft, nicht mehr jeden Tag befeuert. Da bringen die beiden Kerzen ein stimmungsvolles Licht.




Zum Schluss noch ein bisschen natürliches Gold. Für November hatten wir in letzter Zeit wirklich viele tolle Sonnenuntergänge.

Die Umstände sind zur Zeit wirklich nicht golden. Aber es spricht nichts dagegen, das Beste daraus zu machen.

Ich wünsche euch einen entspannten Sonntag. Macht es euch schön und gemütlich und vielleicht ein bisschen golden.


Liebe Grüße

Heike


Verlinkt zur Herbstglück-Linkparty von Gartenwonne.


Sonntag, 15. November 2020

Novemberblüten

Auch im November gibt es noch viele Blüten im Garten. Man muss nur ein bisschen genauer hinschauen.


Da spielen natürlich die immer noch recht milden Temperaturen eine Rolle. Seit gestern ist hier Frühling. Da verwundert es mich nicht, dass jetzt schon eine Traubenhyazinthe blüht. Weniger schön ist, dass meine im Oktober gepflanzten Allium-Zwiebeln schon ca. 20 cm ausgetrieben haben. Wenn das so weitergeht, blühen sie Weihnachten.



Auf dem neuen Beet um die Felsenbirne herum haben sich ganz viele Hornveilchen ausgesät, die schon eine Weile in bunten Farben blühen. Eigentlich wollte ich da im Herbst noch ein paar Lücken bepflanzen. Aber welche Lücken? Alles voller Hornveilchen.




Rosen blühen auch noch. Die einfachen weißen Blüten sehen sehr schön aus zu den roten Hagebutten.




Diese Rosen hatte ich für die Vase geschnitten. Zum Glück habe ich rechtzeitig bemerkt, dass sie Blattläuse haben. Sie müssen deshalb draußen bleiben.



Die meisten Hortensienblüten sind jetzt braun, was aber auch sehr hübsch aussieht.



Diese Hortensie hat immer noch eine tolle Farbe, passend zum frischgestrichenen Haussockel.



Dann gibt es da noch eine blaue Enzianblüte. Ist das normal, dass sie jetzt blüht?



Die Polsterglockenblumen müssen sich gegen die vielen kleinen Blätter der Akazie behaupten.



Das ist keine Blüte, sondern der Samenstand einer Staudenclematis. Von diesen schönen Pflanzen brauche ich unbedingt noch ein paar mehr im nächsten Jahr.



Es gibt also noch eine Menge zu sehen draußen. Ich hätte es ja gerne weiterhin so warm wie jetzt. Aber wie erkläre ich den Zwiebelblumen, dass sie erst im Frühjahr treiben dürfen? Die Natur ist schon ein bisschen durcheinander. 


Liebe Grüße

Heike


Meine Novemberblüten schicke ich zur Herbstglück-Linkparty von Loretta und Wolfgang.




Samstag, 7. November 2020

November - alles gut

Keine Chance dem Novemberblues! Das hatte ich mir ja fest vorgenommen für dieses Jahr. Und der Anfang war schon mal gut.

Der letzte Montag lies gar keine trüben Gedanken zu. Da war nämlich noch mal Spätsommer. 20 Grad! Es war etwas bedeckt, dafür tauchte ein magischer Sonnenuntergang den Garten in orangenes Licht. 



Am Abend war es immer noch außergewöhnlich warm und deshalb haben wir noch mal ein Feuer am Feuerplatz entzündet. Es war ziemlich dunkel, denn der kräftige Wind hat immer wieder alle Kerzen gelöscht. Als er dann auch noch unser Feuer zum Verlöschen gebracht hat, sind wir umgezogen auf die Bank neben der Haustür. 




Ab Dienstag war der November zurück mit recht frischen Temperaturen und Nebel, aber auch viel Sonne.

Und wenn die so langsam den Nebel vertreibt, gibt das wunderbare Bilder.




Vom Novembergrau sind wir auch noch ein Stück entfernt. Noch gibt es jede Menge Blätterbunt. Die im letzten Jahr gepflanzte Felsenbirne (Hochstamm "Robin Hill") hat ihre Blätter leuchtend rot gefärbt. Sie ist ziemlich spät, die anderen Felsenbirnen sind längst blätterlos.




Die gelben Blätter des Ginkgo purzeln gerade vom Baum. Die habe ich auf einen dicken Draht aufgefädelt und zu einem Kranz geschlossen. Das habe ich vor fünf Jahren schon mal gemacht. Der Kranz hängt immer noch im Schlafzimmer, ziemlich braun jetzt, aber immer noch schön.





Wir haben unsere sommerlichen Abendspaziergänge vermisst, die ja nun wegen Dunkelheit nicht mehr stattfinden. Das machen wir nun nach dem Mittagessen. Wenn man etwas will, findet man auch die Zeit dafür.




Und was machen wir nun mit der Dunkelheit? Ich habe beschlossen, dass in diesem Jahr, wo ja so vieles so ganz anders ist, die Lichterketten früher aus der Weihnachtskiste müssen. Mit einer habe ich schon mal meine neue Flurdeko "erleuchtet".




Auch im Gartenhaus brennt nun jeden Abend Licht. Nicht die Lampe, sondern eine Lichterkette mit Zeitschaltuhr, die ich über die Lampe drapiert habe. Ich liebe diesen Anblick. 




Der heutige Samstag war auch ein Traumtag. Nach der frostigen Nacht hat die Sonne schnell für Wärme gesorgt. Am Vormittag war Herbstputz im Dorf. Entsprechend der Größe des Dorfes mit einer überschaubaren Anzahl an Helfern. Da fand jeder ein sicheres Betätigungsfeld. Wir Frauen haben uns um die langen Blumenrabatten entlang der Dorfstraße gekümmert. Mit gaaanz viel Abstand und ganz viel Freude, dass wir uns endlich einmal wieder gesehen haben.

Den Nachmittag haben wir im Garten verbracht und auf der Obstwiese ein Beet für Wildblumen vorbereitet. Schade, dass die Sonne so früh untergeht.





Bis jetzt kommen wir gut miteinander klar, der November und ich. Mal schauen, ob das so bleibt.


Liebe Grüße

Heike


Mein Novemberglück schicke ich zum Fachwerkhaus im Grünen. Schaut doch mal vorbei.