Donnerstag, 28. Juli 2022

Neuer Sitzplatz

Eigentlich ist es ja ein Liegeplatz, das hört sich aber seltsam an. Auf alle Fälle ist es aber ein Ort zum Ruhen, Lesen oder für ein kleines Nickerchen.



An der Stelle war ja mal ein Hosta-Beet. Die Wühlmäuse haben sich da gern getummelt, Schnecken auch, und im Herbst haben die Falläpfel die Pflanzen zerschlagen. Die Hostas habe ich schon vor zwei Jahren an andere Stellen und in Töpfe verpflanzt. Letztes Jahr sollte an dem Platz dann ein Holzdeck gebaut werden. Aber die Strandbar-Baustelle forderte mehr Zeit als geplant. Dann wurde Holz knapp und teuer und unser Vorhaben erst mal auf Eis gelegt.




Dieses Frühjahr habe ich mich darauf besonnen, was schon so oft gut funktioniert hat: Nimm das, was du hast. Und ich hatte noch ausreichend Split vom Boden der Strandbar, alte Pflastersteine für die Abgrenzung zum Weg und große Betonplatten von der Terrasse. die Steine lagen auch noch herum und die Reste des alten Beetes rechts und links habe ich mit Ablegern aus dem Garten bepflanzt. Lediglich eine Unkrautfolie habe ich gekauft.




Das linke Beet wollte ich eigentlich wie eine Zunge in den Garten hinein verlängern, um dem Platz mehr Abgeschiedenheit zu geben. In diesem trockenen Sommer, wo kaum eine Pflanze im Garten nicht unter Wassermangel leidet, frage ich mich aber, ob es sinnvoll ist, ein Beet direkt unter einem großen Baum anzulegen.



Wir haben unsere Liegen schon sehr oft genutzt, weil sie eben immer da stehen. Bisher hatten wir Liegestühle, die wir bei Bedarf mal hier, mal da auf den Rasen gestellt haben. Das war einfach nicht gemütlich. Von diesem Platz hat man auch einen ganz neuen Blick durch den Garten.




Die leichten Sommerdecken aus Baumwolle gibt es im Schmiedegarten-Shop (Werbung).


Liebe Grüße

Heike


Mittwoch, 13. Juli 2022

Mohnblüte

Letzte Woche haben wir es endlich geschafft, den Picknickkorb zu packen und zur Mohnblüte nach Germerode zu fahren. Rund um das Dorf wird Schlafmohn angebaut. Das ist schon eine Attraktion und um viele Menschen anzulocken, hat man nach 2 Jahren Coronapause nun wieder das volle Unterhaltungsprogramm angeboten.




Aber abends an einem Wochentag bei mäßig tollem Wetter waren wir fast allein unterwegs auf dem Rundweg, der an den Feldern entlang und auch mal mitten durch führt.






Hier und da gibt es hübsche Fotopunkte und dem Bett im Kornfeld konnte ich natürlich nicht widerstehen.







Wer es noch nicht gemacht hat, muss mir jetzt einfach glauben: Durch ein Feld hindurch zu gehen ist sehr sehr viel schöner als nur daran entlang zu laufen (natürlich nur, wenn es auch einen Weg hindurch gibt).




Es gibt dort nicht nur die Schlafmohnfelder, sondern auch viele Wildblumenwiesen. Jede mit einer anderen Zusammenstellung der Blumen. Bei einigen musste ich meine Such-App befragen. Oder hättet ihr zum Beispiel Rattenschwanz-Rettich erkannt?












Jetzt fehlen noch die spektakulären Bilder der blühenden Schlafmohnfelder, nicht wahr? Hab ich leider nicht, wir waren nämlich zu spät, es gab nur noch ganz wenige letzte Blüten. Aber ganz ehrlich, die Wildblumenwiesen sind sehr viel schöner. Und außerdem mag ich am Mohn am liebsten die Samenkapseln. Davon gab es jede Menge.







Ein Mohnpüppchen habe ich natürlich auch wieder gemacht und wer doch gerne noch blühende Mohnfelder sehen möchte, schaut in diesem Post oder in diesem




Liebe Grüße

Heike