Sonntag, 20. September 2020

Urlaub so und so

Zwei Wochen Urlaub sind gerade verflogen wie nichts, dabei hatte ich sie voll mit Aktivitäten gepackt. Der Wettergott meinte es gut mit uns und hat noch einen ordentlichen Nachschlag Sommer geliefert.



In der ersten Urlaubswoche haben wir an der Ostsee unser Meerweh kuriert (sofern sich das überhaupt  kurieren lässt). Meer und Sonne, mehr braucht es nicht. Wir sind viele Kilometer am Strand entlang gelaufen und haben uns Rostock, Warnemünde, Kühlungsborn und Wismar angesehen. Und da wir direkt neben dem Gespensterwald in Nienhagen gewohnt haben, haben wir dort fast jeden Abend den Sonnenuntergang beobachtet. 





Die zweite Woche habe ich dann unserem Haus gewidmet. Als die Maler letztes Jahr für einen neuen Anstrich gesorgt haben, habe ich spontan beschlossen, den Sockel selbst zu streichen. Ist doch keine große Sache und ratzfatz erledigt. Ich hätte es besser wissen müssen. So ein altes Haus hat immer ein paar Überraschungen parat und so verbarg sich stellenweise hinter einem oberflächlich betrachtet intakten Anstrich bröseliger Fugenmörtel.




Nach einer Woche Schufterei habe ich jetzt Fuß und Knie und Bein vom Hocken, Bücken und Knien. Dazu Hand und Ellbogen und Arm vom Entfernen loser Farbe, auskratzen von bröseligem Mörtel, ausfugen der Fugen, grundieren und streichen. Ich bin noch längst nicht fertig. Also ich schon, aber das Haus noch nicht. Was freue ich mich, morgen wieder ins Büro zu dürfen.

Zum Glück ist im Garten noch nichts zu tun, außer die eine und andere Pflanze vor dem Verdursten zu retten. Nur 2,5 Liter Regen pro Quadratmeter in diesem Monat. Der Boden ist staubtrocken, da macht es keinen Sinn, Stauden zu teilen oder neu zu pflanzen.




In der Schmiede ist heute ein neuer Drache entstanden Auf dem Foto oben steht er vor der einen bisher fertig gestrichenen Wand. Er wird nicht hier bleiben, musste aber natürlich ein längeres Fotoshooting über sich ergehen lassen.



Ich wünsche euch eine schöne Woche.

Liebe Grüße

Heike

Freitag, 4. September 2020

Was läuft da falsch?

Vor kurzem hatte Blogger die Idee, das ganze System mal kräftig durcheinanderzuwirbeln, neu zusammenzusetzen und dann wäre alles neu und toll und überhaupt. Ich kann so was ja gar nicht leiden, schon gar nicht, wenn dann nämlich nicht alles toll ist. Wenn mein Blog nun merkwürdig aussieht, liegt das an Blogger oder ich mache etwas falsch. Dann habe ich aber keine Ahnung, was nun falsch läuft.



Wenn die Bildgröße für die PC-Ansicht passt, dann sind die Bilder auf dem Smartphone zu groß oder in die Länge gezogen. Und auch die Schrift ist nicht so, wie sie soll. Das macht so grad keinen Spaß mehr.


Ich würde mich sehr freuen, wenn ich hier Rückmeldung bekomme, wie ihr meinen Blog seht. Und wenn mir jemand sagen kann, was ich hier falsch mache oder wie man Blogger überlisten kann, dann wäre das super.


Die Bilder sind hier nur Versuchskaninchen. Die ersten beiden sind "extragroß" und das letzte "groß".


Liebe Grüße

Heike




Dienstag, 1. September 2020

War's das schon?

Als es im August dann doch noch so richtig sommerlich wurde, hab ich es etwas ruhiger angehen lassen. Hab mich diesem trägen Sommergefühl hingegeben. Ich kann mich kaum erinnern, was ich so gemacht habe, nicht sehr viel glaube ich und Posts gab es hier auch keine. 



Ganz plötzlich war das Sommerfeeling aber wieder weg und alle reden vom Herbst. Ich bin etwas verschnupft deswegen. Das war eindeutig zu wenig Sommer dieses Jahr. Ende August schon so kühl, das geht ja gar nicht. Gerade in diesem Ausnahmejahr hätte ich mir einen ganz langen Sommer gewünscht. Noch ein paar kleine feine Konzerte open air, Treffen mit Freunden im Freien mit Abstand und viel frischer Luft, Flohmärkte und Gartenfeste draußen, das geht ja trotz Corona bis jetzt ganz gut. Ach, und dann wollen wir ja noch eine Woche an die Ostsee, ich hatte das bisher als Sommerurlaub betrachtet. Also, da muss noch ein wenig Sommer kommen.



Wir haben viele Abendspaziergänge gemacht in diesem Sommer. Am liebsten da, wo wir den Sonnenuntergang erleben konnten, also auf den Höhen ums Dorf herum oder unten im großen Tal. 



Im Tal, an einem blumengesäumten Weg entlang der Fulda, entdeckten wir im Frühjahr eine Bank, von der man den perfekten Blick auf die untergehende Sonne hat. Dort trinken wir im Sommer mal einen Sundowner, nahmen wir uns vor. Das fiel uns erst kürzlich wieder ein. Wir rechneten kurz nach, 5 Minuten mit dem Auto, 15 Minuten laufen bis zur Bank, ja das war zu schaffen bis zum Sonnenuntergang. Allerdings hatten wir nicht bedacht, dass wir hier im Mittelgebirge leben und die Sonne schon vor der offiziellen Sonnenuntergangszeit hinter einem Berg verschwand. Der Sekt hat aber trotzdem geschmeckt und bei unserem nächsten Versuch waren wir dann auch früh genug. Man ist ja lernfähig.







Ich habe viele Fotos gemacht auf unseren Spaziergängen. Ein paar davon lass ich euch hier. 








Es ist ein bisschen magisch, wenn Herr und Frau Schwan sich still und friedlich auf die Nacht vorbereiten.









Liebe Grüße

Heike