Samstag, 31. Januar 2015

Gartenspaziergang

Nun ist er doch noch gekommen, der Winter. Und auch, wenn ich ungeduldig auf den Frühling warte, so frischer unberührter Schnee sieht natürlich toll aus. Und deshalb habe ich heute gleich nach dem Frühstück einen Spaziergang durch den Garten gemacht. So eine dicke Decke aus Schnee hat auch den Vorteil, dass alles Unansehnliche wie zum Beispiel die vielen Wühlmaushaufen wunderbarerweise verschwunden sind. Ein bisschen Sonne hätte ich gerne noch gehabt. Die hatte aber wohl keine Chance gegen die dicken Wolken. Zu meinem Spaziergang habe ich natürlich die Kamera mitgenommen. Schaut selbst!








Auch im Winter gibt es noch einige Farbtupfer im Garten und die Rose hat wohl schon vom Sommer gträumt.







Oskar hat ein kaltes Näschen. Ob ich ihm wohl mal einen Schal stricke?






Leider taut es jetzt schon wieder. Mal sehen, was morgen von der Pracht noch übrig ist.

Habt ein schönes Wochenende.
Heike

Sonntag, 25. Januar 2015

Gruß aus der Küche

An diesen grauen trüben Tagen mag ich gar nicht nach draußen schauen. Zwangsläufig richtet sich dann meine Aufmerksamkeit auf die Wohnung. Und so habe ich gestern mal die Kamera genommen und Bilder von unserer Küche gemacht. Vier Jahre ist sie nun alt und ich bin sehr froh, dass wir die alte braune Küche durch eine helle ersetzt haben.





Über die "Steine" hinter dem Herd freue ich mich jeden Tag. Beim Fliesenleger hatte ich mich in diese geschnittenen Flusskiesel verliebt. Der Kostenvoranschlag für die kleine Fläche verschlug mir erst mal die Sprache. Doch dann fand ich im Internet einen Anbieter, der diese auf Matten aufgeklebten Steine sehr günstig anbot. Also habe ich sie selber aufgeklebt, ausgefugt und versiegelt. War gar nicht schwer!





Neben dem Spülbecken liegt immer ein Stück meiner selbstgemachten Küchenseife. Den Seifenleim habe ich mit viel Kaffee hergestellt. Das nimmt unangenehme Zwiebel- und Knoblauchgerüche von den Händen.







In dem kleinen Weckglas neben dem alten Wecker habe ich ein Stückchen Sommer konserviert: eine Pusteblume vom letzten Jahr.


Habt einen schönen Sonntag.
Ich geh jetzt mal in die Küche - Mittagessen kochen.

Heike

Sonntag, 18. Januar 2015

Winterweiß und Frühlingsbunt

Eine frostige Nacht hat den Garten heute morgen weiß bereift. Und da auch noch die Sonne ein klitzekleines bisschen zwischen den Wolken hervorschaute, habe ich mich nach draußen locken lassen.






Die Bank trägt Pelz, die Hortensienblüten auch.



Da es jetzt wohl doch noch etwas Winter geben soll, freut es mich besonders, dass ich die gestrige Fahrt in die große Stadt genutzt habe, ein paar Frühlingsblumen zu kaufen. 

Bei der Suche nach passenden Gefäßen bin ich in unserem Lager fündig geworden. 
Das Tablett mit den neun kleinen Bechern ist eigentlich für all die Kleinigkeiten gedacht, die man so im Garten braucht. Für die Miniprimeln, kleinen Narzissen und Traubenhyazinthen ist es aber auch ganz prima geeignet. Ich freu mich immer, wenn ich Dinge zweckentfremden kann. Damit die Metalltöpfchen nicht leiden, habe ich die Blumen einfach in kleine Plastikbeutel gesteckt.



Die restlichen Blumentöpfchen habe ich in eine Blechkiste gesteckt. In der Gruppe wirken so kleine Blumen viel besser, als wenn man sie einzeln in der Wohnung verteilt.



Jetzt ist auch mein neues selbstgestricktes Kissen nicht mehr der einzige Farbfleck im Wohnzimmer.
Damit die Frühlingsblumen nicht zu schnell verblühen, stelle ich sie nachts in einen kühlen Raum. Ihre Wohlfühltemperatur liegt doch etwas niedriger als unsere.


Liebe Grüße
Heike

Sonntag, 11. Januar 2015

Löffel, Gabel und ein Brett

Omas altes Besteck lag schon lange ungenutzt im Keller. Nicht sehr wertvoll und auch nicht außergewöhnlich schön. Und so fiel es mir auch nicht schwer, es zu verbiegen und Löcher hinein zu bohren.



Das alte Brett fand sich im Schuppen. Es war wohl mal eine Fußleiste. Diesen tollen Shabby-Effekt kriegt man bei neuen Brettern kaum hin. Ich habe es nur sauber gemacht und ganz leicht geschliffen, um die losen Teile zu entfernen. Dann ein passendes Stück abgesägt, Löffel und Gabel angeschraubt und ein Draht zum Aufhängen angebracht. Und schon habe ich eine neue Hakenleiste für die Küche. Wenn man die Haken ständig nutzen will, ist es natürlich besser, das Brett anzuschrauben. Ich bohre aber ungern Löcher in die Wände.

So hängt es jetzt zur Dekoration in der Küche.



Der Rest vom Brett ist noch über 2 Meter lang und Löffel und Gabeln habe ich auch noch genug. Mal sehen, was daraus wird. 

Ebenfalls in der Küche hängen zwei meiner Collagen, für die ich auch alte Besteckteile verwendet habe.


Die winzigen Mokkalöffelchen waren einfach zu schade, um vergessen in einer Schublade zu liegen.
Nach einem schön verpackten Zuckerwürfel hab ich lange gesucht. Ich fand ihn bei einer Kollegin im Büro, dort lag er wohl schon jahrelang herum. Das Essbesteck links ist nicht besonders schön. Aber die meisten alten Bestecke sind viel zu groß für den Rahmen, so dass ich froh war, dieses zu finden. 

Und mit diesen schönen Frühlingstulpen wünsche ich Euch einen guten Start in die Woche.



Liebe Grüße
Heike


Montag, 5. Januar 2015

Zweites Leben für ein Fenster

Als wir vor 20 Jahren aus Stall und Scheune ein Heim für uns schufen, fiel mir zum ersten Mal auf, welch schönes Fenster in der Scheune eingebaut war. Zweiflügelig mit Sprossen, ein kunstvoll verzierter Griff und Beschläge aus Eisen. Viel zu fein für eine Scheune. Ich vermute, dass es damals beim Einbau schon Second Hand war. An seinem Platz konnte es nicht bleiben, aber auf jeden Fall war es zu schade zum Wegwerfen. Bei der Suche nach einer neuen Verwendung kam mir dann die Idee, daraus einen Spiegelschrank für unser neues Bad zu machen. Denn was es damals zu erschwinglichen Preisen zu kaufen gab, gefiel mir gar nicht, ich sage nur "Ali und Bert" ;-))



Den steinharten Fensterkitt zu entfernen war etwas mühselig. Dafür war es aber auf der Innenseite (die jetzt außen ist) niemals gestrichen worden, so dass ich es nur mit einer farblosen Lasur streichen musste. Den weißen Lack auf der anderen Seite habe ich erneuert. Dann hat uns der Glaser Spiegelscheiben eingesetzt und der Schreiner hat den Rahmen mit einem Korpus verbunden, so dass er genau auf den Vorsprung über dem Waschbecken passte.





Also, bloß nicht wegwerfen, so ein altes Fenster. Ob mit Spiegel oder Glas oder ohne Füllung, mit so einem Fensterrahmen lässt sich einiges anfangen.


Liebe Grüße
Heike