Mittwoch, 27. Januar 2016

Blümchen, aus dem Garten und gehäkelt

Heute Nachmittag schien wunderbar die Sonne quer durch unser Wohnzimmer. Das schafft sie nur im Winter, im Sommer steht sie dann zu hoch. Ich habe mich nach draußen locken lassen und habe von meinem Gartenrundgang ein paar Schneeglöckchen samt Zwiebel mitgebracht.


Meine Kupfer-Windlichter habe ich zweckentfremdet. Wir zünden ja nur selten Kerzen an. Ich finde, das Windlicht eignet sich doch wunderbar als Vase für kleine Blümchen.


Und der Hase macht sich doch auch gut in seinem "Käfig". Hasen gehen bei mir immer (ok, außer an Weihnachten). Jedenfalls nicht nur zu Ostern, womit sie ja eigentlich auch gar nichts zu tun haben.


Beim Dekorieren fiel mein Blick auf mein Häkelblumen-Deckchen. Es ist schon ein paar Jahre alt, gefällt mir aber immer noch sehr.


Die Blumen habe ich aus verschiedenen Wollresten gehäkelt. Alle "frei Schnauze" ohne Anleitung. Jede ist anders.


Die Kugeln sind schon ein bisschen platt. Das Deckchen lädt offenbar förmlich dazu ein, den Laptop darauf abzulegen. 


Die Blumen habe ich aneinander genäht und mit einigen Blättern ergänzt. 

Im Wohnzimmer gibt es noch einen Hasen. Der steht wirklich das ganze Jahr über irgendwo herum. Jetzt ist er mal in eine der Schubladen im Bücherregal gezogen.



So langsam bekomm ich wieder Lust auf Frühlings-Deko. Und in acht Wochen ist tatsächlich schon Ostern. 


Liebe Grüße
Heike


Samstag, 23. Januar 2016

Merkwürdige Wesen

Ich habe den Winter verpasst! Den ersten Schneetag habe ich in Zügen und Messehallen verbracht und danach hat mir eine fiese Erkältung jede Lust genommen, mehr als unbedingt nötig das Haus zu verlassen. Und nun taut es draußen und ich habe kein einziges Bild vom verschneiten Garten gemacht.

Dafür habe ich etwas anderes (wieder) entdeckt. Als ich nämlich mit fiebrigem Kopf auf dem Sofa lag und an unsere Holzdecke schaute, waren da auf einmal Gesichter, die mich anstarrten. 



Die sind immer da, wenn ich Fieber habe. Und ist das Fieber weg, sind auch die Gesichter verschwunden. 



Als ich gestern nachmittag beschlossen habe, dass es mir wieder besser geht, hab ich mir meine Kamera geschnappt, um die Gesichter zu fotografieren. Und tatsächlich habe ich nur noch ein paar von ihnen nach längerem Suchen wiedergefunden. 



Solche merkwürdigen Wesen gibt es nicht nur an unserer Holzdecke. Als ich Kind war, erschienen sie auch auf Rauhfasertapete. Aber immer nur, wenn ich Fieber hatte. Ich hoffe sehr, ich bin nicht die Einzige, die sie sehen kann. Das wäre schon etwas beunruhigend ;-)


Und wer jetzt denkt: Ist sie denn bekloppt? Das ist doch nur Holz! .... der hat wahrscheinlich recht. Und ich habe vielleicht immer noch etwas Fieber? 


Und für die, die gerne Schneebilder anschauen, zeige ich hier noch mal mein Lieblings-Garten-Winterbild, das aber schon ein paar Jahre alt ist.


Ich wünsche euch ein entspanntes fieberfreies Wochenende.
Liebe Grüße
Heike

Donnerstag, 14. Januar 2016

Frühling in der Kuchenform

Heute konnte man bei wundervollem Sonnenschein den Frühling fast schon riechen. Aber es heißt, der Winter kommt. Für die nächsten Tage ist Dauerfrost angesagt. Also haben wir nun doch noch die Kübelpflanzen ins Haus geholt. Den vielen Winterlingen, die schon im Garten blühen, macht der Frost hoffentlich nicht so viel aus. Schließlich heißen sie ja Winterlinge.



Für alle Fälle habe ich mir aber ein paar von ihnen ausgegraben. Ich habe sie in die alte Kuchenform gepflanzt, die ich im Herbst mit kleinen Tannenbäumchen und Glaspilzen bestückt hatte - mein "Baumkuchen". 





Die Winterlinge wie auch die Tannenbäumchen habe ich einfach mit etwas Erde in kleine Plastikbeutel gesteckt und in die Kuchenform gestellt. Das Moos (immer noch das vom Herbst) deckt alles ab und man kann die Pflanzen vorsichtig gießen, ohne dass die Form nass wird.


Die beiden Frösche sorgen hoffentlich dafür, dass das kalte Winterwetter nicht zu lange dauert. Mir ist der Frühling viel lieber als der Winter.


Nachdem ich nun alle bunten Farben aus dem Wohnzimmer verbannt habe, nun also gelbe Blumen. Sehr konsequent ;-) 
Aber diesen sonnengelben Blümchen kann man einfach nicht widerstehen, oder?

Liebe Grüße
Heike

Verlinkt bei Deko-Donnerstag von Lady Stil.

Samstag, 9. Januar 2016

Immer schön sauber bleiben

Und deshalb habe ich endlich mal wieder Seife hergestellt. Unser Vorrat ist ziemlich geschrumpft. Für Körper, Haare und Zähne nehme ich ja schon seit einiger Zeit nur noch Aleppo-Seife. Aber für die Hände benutzen wir nur meine selbstgemachten Seifen. Das ist für die Haut viel pflegender als industriell hergestellte Seifen.



Früher habe ich meine Seifen mit Farbpigmenten bunt gefärbt. Darauf verzichte ich mittlerweile. Natürlich gefällt mir besser. Dass die neue Seife so schön zartgrün geworden ist, liegt daran, dass sie auch Avocadoöl und Hanföl enthält. Die beiden Öle sind dunkelgrün. Mit Glitzerpulver habe ich eine goldene Schneeflocke aufgestempelt.


Letztes Jahr im März hatte ich meine eigene "Aleppo-Seife" hergestellt. Sie enthält nur Olivenöl und Lorbeeröl. Wie alle Seifen, die einen hohen Olivenölanteil besitzen, muss sie mindestens ein Jahr trocknen, bevor man sie benutzen kann. Mittlerweile hat sie sich wie die echte Aleppo schon etwas braun verfärbt. Und riechen tut sie auch wie eine Alepposeife. 


So grün sah sie ganz frisch aus:


Im Sommer werde ich dann mal den Vergleichstest machen.

Für die Küche mache ich jedes Jahr einen Block Kaffee-Seife. Sie wird mit Kaffee statt Wasser angerührt und in den Seifenleim kommt eine gute Portion Kaffeepulver. Das reinigt supergut und der Kaffee entfernt auch den Geruch von Zwiebeln und Knoblauch von den Fingern.


Seife selber machen ist keine Hexerei. Wer es auch mal ausprobieren möchte, findet alles was man darüber wissen muss, auf dieser Seite. Da man beim Seifensieden mit Natronlauge arbeitet, muss man aber sorgfältig Augen und Haut schützen. 

Liebe Grüße
Heike