Bisher hatten sich die Schmetterlinge recht rar gemacht. Aber nun waren wie auf einmal da. Was wohl auch daran liegt, dass ihre bevorzugten Pflanzen jetzt blühen. Allen voran der Schmetterlingsflieder. Aber auch die Kugeldistel, das Eisenkraut und den Dost mögen sie sehr gern.
Das Tagpfauenauge hat mir erst am Abend die schöne Oberseite seiner Flügel gezeigt. Tagsüber war es sehr mit der Suche nach Nektar beschäftigt und ich konnte nur die dunkle Unterseite der Flügel aufs Bild bekommen.
Die Raupen des Tagpfauenauges stehen übrigens auf Brennnesseln. Davon gibt es hier genug.
Die Raupen des Kleinen Fuchs mögen ebenfalls Brennnesseln. Der Schmetterling bevorzugt den Dost.
Der Distelfalter stammt eigentlich aus dem Mittelmeerraum. Dass er sich hierher gewagt hat, ist wohl unserem trockenen und warmen Sommer zu verdanken. Er steht auf Disteln, das Eisenkraut mag er aber auch.
Ich finde den Distelfalter besonders hübsch. Die Unterseite seiner Flügel ist fast noch schöner gemustert als die Oberseite.
Den Admiral fand ich auf dem Zaun neben der Himbeerhecke. Seine Nahrung sucht er aber auch sehr gern auf dem Schmetterlingsflieder und dem Dost. Seine Raupen fressen nur Brennnesseln.
Dieser kleine und etwas unscheinbare Falter müsste ein Kleines Wiesenvögelchen sein.
Der Zitronenfalter verbreitet immer gute Laune mit seinen gelben Flügeln. Leider wollte er mir nur dir helle Unterseite zeigen. Die Falter werden bis zu 12 Monate alt, können also auch unsere kalten Winter überstehen.
Und dann bekam ich noch einen ganz besonderen Promi vor die Linse, den Schwalbenschwanz. Diesen Schmetterling habe ich tatsächlich noch nie in unserem Garten gesehen.
Er mag gerne Möhren, Dill und Fenchel. Die Verbene aber offensichtlich auch.
In unseren Garten gelockt haben ihn vielleicht die wilden Möhren und der Fenchel, die seit zwei Jahren hier wachsen. Der Fenchel ist eine Ziersorte, aber die Möhren sind wild, wie man an der schwarzen Blüte in der Mitte der Dolden erkennen kann. Die Pflanzen werden in der nahrhaften Gartenerde etwas größer als auf der Wiese, passen aber sehr gut zu den Stauden.
Einen Post vom letzten Sommer über die wilde Möhre findet ihr hier.
Liebe Grüße