Freitag, 22. März 2019

Baustellen

Das Wetter war in den letzten Wochen so wechselhaft mit Regen, Schnee und Graupelschauern, mit Sonnenschein und Nachtfrösten und mit viel Sturm. Auf der Obstwiese wurde ein alter Apfelbaum entwurzelt und ich habe den schönsten Regenbogen meines Lebens gesehen.


Auf meiner Gartenbaustelle, dem neuen Apfelbaumbeet, ging es nur langsam stückchenweise vorwärts. Aber nun liegt die letzte Reihe mit alten Ziegelsteinen und ein paar Feldsteinen dazwischen und mein Vorrat an Erde reichte, um das neue Beet aufzufüllen. 




Die Schlechtwetterphasen habe ich genutzt, um die Bepflanzung des Beetes zu planen. Es wird eine Mischung aus Gräsern und Stauden werden, die den jetzt so sonnigen Platz mögen und auch mit Trockenheit klarkommen. Mit der notwendigen Anzahl der Pflanzen tat ich mich sehr schwer. Ich habe dann den Bedarf Pi mal Daumen geschätzt und für jede Pflanze einen entsprechend großen Kreis aus alten Zeitungen ausgeschnitten (die Pflanzen halten sich hoffentlich an die genannte Wuchsbreite).


Die Kreise habe ich dann auf dem Beet verteilt und wie man sieht, hatte ich den Bedarf doch etwas unterschätzt. Da musste ich meine Liste noch mal überarbeiten.




Bis die Pflanzen hier eintreffen, gibt es noch einiges zu tun im Garten.  Wie gut, dass der Frühling auch entsprechend frühlingshaftes Wetter mitgebracht hat. Während ich im Garten so still vor mich hin werkele, steppt auf der anderen Seite des Hauses der Bär. Auf dem Hof steht ein großer Kran, denn das Dach braucht neue Ziegeln. Wie gut, dass ich dabei nicht helfen muss 😁.


Liebe Grüße von den Baustellen
Heike

Verlinkt zum Fachwerkhaus im Grünen.

Samstag, 9. März 2019

Wohnzimmer-Update

Die Holzdielen sind grundgereinigt und neu geölt, die Wände haben neue Farbe bekommen und die alte Regalwand wurde ersetzt durch neue Möbel.
Und das Ganze nur deshalb, weil unser Fernseher plötzlich und unerwartet seinen Dienst eingestellt und damit eine Kettenreaktion in Gang gesetzt hat.


Der Mann des Hauses machte sich auf die Suche nach Ersatz fürs defekte Gerät. Mein leiser Hinweis, dass das in der Regalwand fürs TV vorgesehene Fach größenmäßig begrenzt ist, fand kein Gehör. Es kam, wie es kommen musste, das einzige Gerät, das die technischen Ansprüche des Mannes erfüllte, war zu groß für die alte Regalwand. 



Wir mussten uns also zwangsläufig auch von der Regalwand trennen. Die hatte sich im Lauf der Zeit mit ungezählten Büchern vollgestopft, die nun erst mal alle raus mussten und zum Teil einen neuen Platz oder neue Besitzer bekamen. Was ja grundsätzlich nicht schlecht war. Es macht wenig Sinn, Bücher aufzubewahren, die man sicher nie wieder lesen wird.




Bevor die neuen Möbel eintrafen, habe ich die Gelegenheit genutzt, die Wände neu zu streichen (in graubeige, etwas dunkler als vorher) und den in letzter Zeit vernachlässigten Holzboden aufzuarbeiten. Mit einer Ölwäsche haben wir die verschmutzte Wachsschicht entfernt. Das Holz sieht jetzt wieder richtig schön aus, aber Macken und Verfärbungen wurden dadurch natürlich nicht entfernt. Man wird also noch eine Weile sehen, wo zuvor die Regalwand stand.

Mittlerweile sind die neuen Möbel eingetroffen, der Raum strahlt frühlingsfrisch und hat nun sogar wieder etwas Farbe bekommen. Die Wand zur Küche nimmt den Farbton der Küchenwände auf. Ich habe sie in einem dunkleren Graugrün gestrichen. Sie ist nun ein schöner Kontrast zu den weiß lasierten Schränken. Diese schöne Farbe hat auch die alte Transportkiste, die wir als Wohnzimmertisch nutzen, und auch das Makrameekissen und das alte Vogelhaus auf der Fensterbank.





Bevor nun jemand diesen Post als Werbung betrachtet: Alle unsere Neuerwerbungen haben wir selbst ausgesucht und auch bezahlt. Das TV-Gerät tut was es soll und mehr kann ich dazu auch nicht sagen, da mir der technische Sachverstand dafür fehlt. Die Möbel haben wir online bestellt, da man hier in der Provinz wohl nur noch gesichtslose 08/15-Ware bekommt. Die Wandfarbe ist die gleiche Marke, die ich auch in der Küche verwendet habe, und trägt den schönen Namen "Elegante Gelassenheit".

Bilder der alten Regalwand findet ihr hier und da könnt ihr auch nachlesen, warum unsere Bücher nicht bunt sind.

Und nun ist aber Schluss hier, sagt Frieda. Sie möchte den Bauch gestreichelt bekommen.


Liebe Grüße
Heike

Sonntag, 3. März 2019

Tag 2 auf der Baustelle

Dass das ungewöhnlich frühlingshafte Wetter nicht ewig dauern würde, war klar. Also habe ich am Donnerstag trotz schmerzender Arme mit dem Mäuerchen für das neue Apfelbaumbeet begonnen.




Der alte Baum hatte im Laufe der Zeit zu seinen Füßen einen kleinen Hügel gebildet. Das Beet wäre also ein Hügelbeet geworden. Durch die kleine Mauer wird es nun eben und solch kleine Höhenunterschiede sind doch recht reizvoll.




Eine Mauer aus Natursteinen wäre optisch natürlich ansprechender. Aber bei jedem neuen Projekt schaue ich immer erst einmal, ob ich verwendbares Material habe. Und ich hatte noch zwei Stapel alte Pflastersteine. Die lagen mal vor der Garage. Als im vorletzten Jahr der Hof gepflastert wurde, haben wir die alten Steine aufgehoben. Kann man bestimmt mal brauchen, dachte ich 😁. Mit einem Teil davon wurde inzwischen ein Gartenweg gepflastert und der Rest findet nun für das Mäuerchen Verwendung. Der Kies ist übrigens auch ein Überbleibsel der Hofbaustelle.




Für die begonnene Reihe reichen die Steine noch, aber für eine weitere Reihe muss ich dann improvisieren. Mal schauen, was ich noch so finde und ob das dann so wird wie ich es mir vorstelle. 



Es wird also noch weitere Tage auf der Baustelle geben. Da es aber nun erst mal regnet, wird es noch dauern.

Für die Kaffeetafel heute Nachmittag habe ich einen Tuff Schneeglöckchen in eine Teetasse gepflanzt. Sieht hübsch aus und wenn die Gäste gegangen sind, kommen die kleinen Blümchen zurück in den Garten.


Den ersten Teil der Gestaltung des neuen Beetes findet ihr hier: Tag 1 auf der Baustelle.

Liebe Grüße
Heike

Verlinkt zur Vorfrühlingsglück-Linksammlung von Loretta und Wolfgang.