Sonntag, 26. Juli 2020

Lila Lavendel

Mit den großen Lavendelfeldern der Provence können meine paar Sträucher natürlich nicht mithalten, aber ein bisschen Urlaubsfeeling bringen sie schon in den Garten. 





Auf dem Kugelbeet haben sie gute Wachstumsbedingungen, die Kiesschicht ist nämlich 30 cm dick. Da gibt es keine nassen Füße, was in einem normalen Staudenbeet ja doch mal vorkommt und dem Lavendel gar nicht gefällt. 


Der große Lavendel ist schon einige Jahre alt und macht mittlerweile der Kugelkönigin Konkurrenz. Zumindest, bis ich demnächst die Blüten abschneide, die sind nämlich nun fast verblüht.






Ich schneide die Blütenstiele ab bis dahin, wo die Blätter beginnen und bringe die Sträucher dabei gleich in eine schöne Halbkugelform. Erst im nächsten Frühling werden die Lavendel dann noch mal kräftig zurück geschnitten. In diesem Frühjahr dachte ich schon, es übertrieben zu haben. Der große Strauch sah eine Weile so aus, als hätte ich ihn umgebracht. Aber Lavendel ist da wohl recht robust, wie man sieht.




Das Moos auf der Betonkugel sah gestern noch braun und vertrocknet aus. Der Regen heute Nacht hat es wieder zum Leben erweckt.




Liebe Grüße
Heike

Verlinkt zur Sommerglück-Linkparty von Loretta und Wolfgang.

Montag, 13. Juli 2020

Schöner wohnen im Garten

Draußen auf der Terrasse sitzen und gemütlich auf dem Sofa zu lümmeln schließt sich ja mittlerweile nicht mehr aus. Ich habe in letzter Zeit so viele Bilder von Balkonen und Terrassen gesehen, die einem Wohnzimmer nicht nachstehen. Bequeme Möbel mit kuscheligen Polstern, geschmackvolle Deko und stimmungsvolle Beleuchtung. Und mit einem Teppich, zwar aus Kunstfasern gewebt, aber dennoch ein Teppich. Ich finde das ziemlich schräg. Also den Teppich, ansonsten schlich sich der Gedanke in meinen Kopf "Das will ich auch".



Prompt meldete sich diese nervige Stimme der Vernunft: "Was ist mit den Polstern, schleppst du die dauernd raus und rein? Und dann schläft die Katze auf den Polstern und die Vögel k..... auf alles und überhaupt musst du dann ständig putzen. Außerdem wird die Terrasse für den Esstisch gebraucht."
Ja ok, dann lassen wir es eben.



Dann habe ich endlich mal die Betonfläche unter dem breiten Dachüberstand der Schmiede mit dem Hochdruckreiniger bearbeitet (hab ich das überhaupt schon mal gemacht?). Auf der Fläche hat jahrzehntelange Schmiedearbeit hässliche Spuren hinterlassen, die dann so richtig gut zur Geltung kamen, nachdem eine erschreckend dicke Schmutzschicht entfernt war. Besonders die dicken Kleckse, die aussehen wie Teer, sind jetzt wieder tiefschwarz.



Sauber mit Flecken oder schmutzig mit Flecken, die man dank Schmutz nicht sieht. Beides irgendwie doof.
Und dann zeigte sich, dass sich der Wunsch nach einem Outdoor-Wohnzimmer tiefer in meinen Kopf gegraben hatte als die Vernunft reicht. Die schnellste und kostengünstigste Variante der Fleckenbekämpfung ist das Abdecken, dachte ich mir. 
Ich hab jetzt also einen Teppich 🙈.



Ich finde das immer noch ziemlich schräg und traue mich kaum, mit meinen "Outdoor-Schuhen" da drauf zu treten. Mein Vater war entsetzt, ein Teppich vor seiner Schmiede?




Aber da lag er nun und verlangte nach einem passenden Umfeld. Keine Loungemöbel, die Bank muss erst mal reichen. Sie bekam etwas neue Farbe, ebenso der kleine runde Tisch. Die meisten Pflanzen standen sowieso schon unter dem Dach. Den Farn hab ich im Garten ausgegraben. 







Für alle Flecken hat der Teppich nicht gereicht, aber die schlimmsten sind nun verdeckt.
Zwei Kissen für die Bank und ein wenig Beleuchtung fehlen noch. Ich arbeite dran.
Und nun muss ich noch mal raus und die Decke reinholen. Die hätte ich beinahe vergessen 😬.


Liebe Grüße
Heike

Verlinkt zur Sommerglück-Linkparty von Loretta und Wolfgang.