Samstag, 30. Dezember 2017

Das Jahr in 12 Bildern - ein kleiner Rückblick auf 2017

Januar


Puh, war das kalt. Schnee gab es auch. Wie gut, dass uns unsere Urlaubsreise in die sonnige Karibik geführt hat. 


Februar



Das Karibik-Feeling wollte ich ein wenig festhalten und so sind statt der ersten Frühlingsblüher Grünpflanzen eingezogen. Und ich habe eine Ananas aus Beton gemacht.


März


Im März kam endlich der Frühling. Im Garten begann es zu blühen. Ein paar Blumen fanden den Weg ins Haus und dann musste auch schon für Ostern dekoriert werden.


April



Das Bad bekam ein neues Outfit und mir wäre beinahe der Pinsel an der Hand angewachsen. Decken, Türen und auch die ollen Musterfliesen habe ich gestrichen und am Ende war das alte Bad wieder schön.


Mai


Was der April mit seinen Nachtfrösten zerstört hat, hat er Mai wieder gut gemacht. Der Garten zeigte sich von seiner schönsten Seite und das Gartenhaus wurde neu herausgeputzt.


Juni



Und schon gab es die ersten verblühten Stauden zu schneiden im Garten. Aus den vielen Blüten des Frauenmantels habe ich Kränze gebunden und damit Haus und Garten geschmückt. Und für unser Schlafzimmer habe ich einen großen (und einen kleinen) Traumfänger gemacht.


Juli



Und dann kam Frieda. Sie hat unsere Herzen im Sturm erobert. Inzwischen ist aus dem kleinen Fellknäuel ein neugieriges und abenteuerlustiges Katzenmädchen geworden. Unsere Söhne sind ein klitzekleines bisschen eifersüchtig, weil Frieda ALLES darf, was früher verboten war 😉.


August


Das Wetter war nicht immer sommerlich. Den Garten hat das nicht gestört. Er hat trotzdem unzählige schöne Blüten hervorgebracht. Einige Ballhortensien wurden durch Rispenhortensien ersetzt. Es gibt immer was zu tun im Garten.


September


Der Herbst kündigt sich an und findet gleich den Weg ins Haus.
Aber wer kann schon diesen dekorativen Kürbissen widerstehen?


Oktober



Große Baumaßnahmen kündigen sich an. Der Hof wird gepflastert. Ein Stück altes Pflaster habe ich genutzt, um einen Trampelpfad im Garten zu befestigen. Immerhin 27 lange Meter.


November



Zeit, es sich wieder im Haus gemütlich zu machen. Kuschelige Felle, neue Kissen und eine alte Transportkiste vom Flohmarkt ziehen ins Wohnzimmer ein. 


Dezember


An zwei Sonntagen gab es viel Schnee. Winter-Wunderland wie aus dem Märchenbuch. Am nächsten Tag war alles wieder weg.
Mir reicht das auch, es darf gerne wieder Frühling werden.

Und nun ist das Jahr zu Ende. Schon wieder eines. 
Und nun? Wir werden mit lieben Freunden den Jahreswechsel feiern. Und dann lassen wir uns überraschen, was das neue Jahr uns bringt.

Ich sage danke für all eure Besuche hier und für die lieben Kommentare und würde mich freuen, wenn ihr auch im nächsten Jahr ab und an hier vorbei schaut.

Ich wünsche euch einen guten Start in das neue Jahr. 

Herzliche Grüße
Heike


Sonntag, 24. Dezember 2017

Fröhliche Weihnachten

Der alljährliche Weihnachtstrubel ist vorbei, die Dezember-Geburtstage sind gefeiert und das als Bügelzimmer zweckentfremdete Gästezimmer tut wieder das, wofür es da ist: es beherbergt Gäste.
Die Geschenke sind verpackt und warten nun darauf, wieder ausgepackt zu werden.




Unser geschmiedeter Weihnachtsbaum ist in diesem Jahr katzensicher geschmückt, nämlich nur mit Tannengrün und Lichterkette. So minimalistisch gefällt er mir auch sehr gut, hat aber trotzdem Friedas ganze Aufmerksamkeit.




Mir bleibt nun noch, allen die hier vorbeischauen ein ganz wundervolles, besinnliches und entspanntes Weihnachtsfest zu wünschen.
Wir machen es wie Frieda, hängen ein bisschen ab und warten aufs Christkind.



Seid herzlich gegrüßt
Heike


Verlinkt zu Loretta und Wolfgang, die diesmal das Weihnachtsglück sammeln.

Samstag, 9. Dezember 2017

Schnee im Dezember

Es ist immer wieder faszinierend, wie sehr sich der Garten durch eine dicke Schneeschicht verändert. Die weißen Flocken decken vieles zu, was zu dieser Jahreszeit nicht mehr so schön aussieht. Anderes wiederum wird durch eine Haube aus Schnee betont und hervorgehoben.






Dass der Quittenbaum hartnäckig an seinen Blättern festhält, ist mir erst aufgefallen, als sie zwischen all dem Weiß so gelb leuchteten. Der Schnee vom 1. Advent ist schon wieder geschmolzen, aber die Blätter hängen auch heute noch am Quittenbaum.




Die große Eisenkugel trägt die gleiche Mütze wie die dicken Buchskugeln. Man sieht kaum noch einen Unterschied.





Im Gartenhaus habe ich eine lange Lichterkette um die Lampe geschlungen. Eine Zeitschaltuhr sorgt dafür, dass sie das Häuschen in der Dunkelheit romantisch beleuchtet.




Ich wünsche euch einen schönen 2. Advent
Liebe Grüße
Heike


Verlinkt zur Gartenglück-Sammlung vom Fachwerkhaus im Grünen.

Mittwoch, 6. Dezember 2017

Happy Nikolaus


Der ältere Herr mit weißem Bart und rotem Mantel ist wieder unterwegs. Ich hoffe, er hat alle Stiefel gefunden. Die Rute braucht er bestimmt nicht, wir waren doch alle ganz brav, nicht wahr? 😏

Hier im Haus ist ein bisschen vorweihnachtlicher Lichterglanz eingezogen. Diese kleinen Lichterketten aus Draht sind schon sehr praktisch, besonders wenn sie sich selbständig ein- und ausschalten.



Der alte Bilderrahmen schmückt sich nun mit Sternen. Der wilde Kranz hat auch eine Lichterkette bekommen.




Auch der Kerzenkranz aus rostigem Blech wird von einer Lichterkette stimmungsvoll erleuchtet.
Der Hausherr ist zufrieden. Es besteht keine Gefahr, dass das Haus abbrennt. 😏

Ich wünsche euch einen vergnüglichen Nikolausabend.

Liebe Grüße
Heike


Den Kerzenkranz gibt es im Schmiedegarten-Shop.

Samstag, 2. Dezember 2017

Der Hirsch im Winterwald

Der Hirsch hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel. Aber zur Adventszeit bekommt er immer einen schönen Platz im Haus. Dieses Jahr hängt er mal wieder im Flur.



Der grüne Tannenbaum ist die Spitze einer Tanne, die nun schon fast 20 Jahre in einem großen Topf im Garten stand. Mittlerweile sah sie gar nicht mehr gut aus, die unteren Zweige waren ganz braun geworden. Ein Topf ist eben auf Dauer kein geeigneter Ort für einen Baum. 


Die grüne Spitze habe ich nun schweren Herzens abgeschnitten. Mit einer kleinen Lichterkette schmückt sie nun noch eine Weile unser Haus. Gesellschaft leisten ihr eine Tanne aus Holz und einige Tannenzapfen, die ich in passende Töpfe "gepflanzt" habe.






Ich wünsche euch einen feinen 1. Advent.
Liebe Grüße
Heike

Wie ich den Hirsch gemacht habe, hatte ich hier schon mal beschrieben.

Verlinkt zur Gartenglück-Linkparty bei Loretta und Wolfgang.

Sonntag, 26. November 2017

Alles neu

Unser Hof war schon lange nicht mehr schön. Ein Teil asphaltiert, einer betoniert, eine kleine Fläche gepflastert. Und das alles vom Zahn der Zeit angenagt. 
Nach 5 Wochen staubiger und lauter Bauarbeiten ist nun alles neu. Ich muss ständig aus dem Fenster schauen, so sehr freue ich mich darüber.


Nach dem ersten Tag der Bauarbeiten sah der Hof aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen und ich hatte leise Zweifel, ob das je so werden würde, wie ich mir das vorgestellt hatte.


Aber nun ist alles gut. Falls es irgendwann mal wieder trocken wird, wird auch der letzte Fugensand seinen vorgesehenen Platz finden. Und nächstes Frühjahr werden auch die Rasenflächen wieder grün werden.

Am Gemüsegarten und an der Treppe entlang haben wir neue Beete angelegt. Ein neues Stückchen Gartenglück 😊. Das Wetter hat mitgespielt und so konnte ich noch 75 kleine Stauden pflanzen. Ich haben dafür unkomplizierte Stauden wie Heuchera und Germanium ausgewählt. Hoffentlich kommen sie alle gut über den Winter.





Ein bisschen Deko gibt es auch schon wieder. Der kleine Tisch steht wieder da, wo er immer stand.


Der namenlose Terracotta-Kopf hat im Sommer seine Perücke aus Fadenzypresse verloren. Er verbringt den Winter jetzt als Punker. Eine rotbraune Segge, die an ihrem Platz im Garten zu groß geworden war, krönt nun sein Haupt. 



So sah der Hof früher aus.


Die Katzenminze entlang des Gemüsegartens wuchs dort seit Jahren in der schmalen Ritze zwischen Mauer und Asphalt. Das sah immer sehr schön aus und gab den Anstoß, dort ein schmales Pflanzbeet anzulegen.  Ich bin gespannt, wie das im nächsten Jahr aussehen wird. 

Liebe Grüße
Heike

Verlinkt zur Gartenglück-Linkparty bei Loretta und Wolfgang.

Donnerstag, 23. November 2017

Advent, Advent ...

Eine leise Stimme in meinem Kopf fragte schon dauernd "Was ist denn nun mit Weihnachtsdeko? Viel Zeit ist nicht mehr." Stimmt. Aber bisher hatte ich weder Zeit noch Lust und außerdem muss es bis Weihnachten noch mindestens ein halbes Jahr dauern, hab ich das Gefühl. 


Um so mehr habe ich mich gefreut, als ich nun ganz unverhofft vier adventskranztaugliche Kerzenständer geschenkt bekommen habe. Meine Lieblingstante hat sie selbst gemacht aus Beton und mit Schablonen die schönen Weihnachtsmotive aufgemalt. Und ich bekam sie geschenkt mit allem drum und dran, musste sie nur noch auf ein Tablett stellen und mit ein wenig Grün dekorieren.
Vielen Dank, liebe Uschi 😄.





Frieda tut ganz unschuldig. Aber diese weiße Feder, die hätte sie gar zu gern gehabt.

Liebe Grüße
Heike



Freitag, 17. November 2017

Aleppo-Seife DIY

Mein Post über meine selbstgemachte Aleppo-Seife gehört tatsächlich zu den am meisten gelesenen Posts hier.  Offensichtlich besteht doch ein Interesse daran, die berühmte Aleppo-Seife selbst zu machen. Ich zeige euch deshalb mal, wie ich sie herstelle.

Im Gegensatz zur echten Alepposeife wird meine Seife nicht gesiedet. Ich stelle sie im Kaltverfahren her. Dabei werden Öle und Fette mit Natronlauge verseift. Die Öle erhitze ich nur so weit, bis sie flüssig sind. Auch die Natronlauge lasse ich auf ca. 30 Grad abkühlen. 



Entsprechende Schutzkleidung ist ganz wichtig, denn weder Lauge noch Seifenleim sollten mit Haut und Augen in Berührung kommen.

Alepposeife besteht aus Olivenöl und Lorbeeröl, meist im Verhältnis 60 : 40. Außer den Ölen benötigt man nur noch Natriumhydroxid (NaOH) und destilliertes Wasser. 



Ich habe 220 Gramm vom dunkelgrünen Lorbeeröl und 330 Gramm Olivenöl genau abgewogen. 
Vom Seifenrechner (z. B. diesem) habe ich mir ausrechnen lassen, dass ich für meine Öle 184 Gramm Wasser und 71 Gramm NaOH benötige. Bei dieser Menge NaOH bleiben gut 5 % der Öle unverseift, wodurch die Seife pflegender für die Haut wird.



Das NaOH wird vorsichtig in das Wasser eingerührt. Die Lauge erhitzt sich schnell sehr stark. Da man die Dämpfe nicht einatmen sollte, erfolgt dieser Arbeitsschritt am besten draußen. Dort kann die Lauge dann auch gut abkühlen.



In der Zeit werden die Öle vermischt und so weit erhitzt, dass sie flüssig sind. 



Die Lauge wird dann in die Öle gerührt. Mit dem Pürierstab wird der Seifenleim gerührt, bis er dickflüssig geworden ist. Dann wird er in die Seifenform gefüllt.



Ich lasse meine Seifen dann gelen. Das ist ein chemischer Prozess, bei dem Hitze entsteht. Dadurch wird der Reifeprozess der Seife beschleunigt. Um das Gelen zu fördern, stelle ich die Seife an einen warmen Ort, dicht an den Heizkörper oder den Ofen. Die Seifenmasse erhitzt sich dann stark und wird gelartig. Danach darf sie auskühlen und nach 1 - 2 Tagen kann sie aus der Form genommen werden.



Ich habe meine "Alepposeife" in dicke Stücke geschnitten und zum Reifen ins Seifenregal gelegt. 
Da der Olivenölanteil bei dieser Seife sehr hoch ist, lasse ich sie sehr viel länger als andere Seifen trocknen. Beim letzten Mal habe ich mehr als ein Jahr gewartet, bevor ich sie benutzt habe.



Ich hoffe, ich hab das jetzt verständlich erklärt. Seife herzustellen ist wirklich nicht schwer.
Im Netz finden sich mittlerweile auch viele Seiten, auf denen die Seifenherstellung detailliert erklärt wird. Es muss ja nicht Aleppo-Seife sein, die sicher nicht Jedermanns Sache ist.

Liebe Grüße
Heike




Samstag, 11. November 2017

Novemberfarben


Als gestern Nachmittag für zwei Minuten überraschend die Sonne schien, bin ich schnell noch mal mit dem Fotoapparat in den Garten gelaufen. Sie war natürlich schon wieder hinter Wolken verschwunden, als ich draußen war. 
Die bunten Herbstfarben muss man nun schon suchen. Ich habe ein bisschen nachgeholfen und mein Tuch, das ich im Sommer gehäkelt habe, mitgenommen. Die Farben passen gerade wunderbar zum Herbstlaub und den letzten Blüten. Der Buchskugel steht mein Tuch ausgezeichnet und es hängt ganz lässig am Haselnussbaum.





Die Rosen sind wohl echte Optimisten, sie blühen immer noch. Die verblassten Blüten der Hortensien finde ich aber fast noch schöner.








Ein paar Arbeiten wollen noch erledigt werden. Das Laub muss vom Rasen, Gräser müssen zusammengebunden werden und ein paar Pflanzen brauchen noch ein Wintermäntelchen aus Laub und Tannenzweigen.  Mein buntes Tuch behalte ich lieber für mich 😏.




Die Anleitung für das Tuch "Lost in Time" habe ich von hier. Das Muster häkelt sich sehr leicht. Durch das Baumwollgarn ist das Tuch aber recht dick und schwer und ich überlege gerade, es noch mal mit kuscheliger Wolle zu häkeln.


Liebe Grüße
Heike



Verlinkt zur Gartenglück-Linkparty beim Fachwerkhaus im Grünen.