Sonntag, 27. September 2015

Kupferkörbe und Baby Boos

Es ist Herbst. Alles Leugnen hilft nicht mehr. Meinetwegen könnte der Sommer dauern bis Weihnachten. Aber dieser Wunsch bleibt wohl unerfüllt. Also richte ich meinen Blick auf das Schöne am Herbst und ignoriere Regen, Kälte und zunehmende Dunkelheit.

Immerhin werden wir reich beschenkt. Auf der Obstwiese reifen Äpfel, Quitten und Mispeln. Und im Garten Weintrauben, Himbeeren ... und meine Baby Boo-Kürbisse. Dieses Jahr habe ich nicht vergessen, sie auszusähen. 



Der Gemüsemais ist abgeerntet. Ein paar der Stängel habe ich  in die Bob-Vase gestellt. Es müssen ja nicht immer Blumen sein.


Meine neuen Kupfer-Körbe habe ich mit den Blüten der Annabelle-Hortensie und ein paar Ästen aus dem Wald gefüllt. Sie passen farblich toll zum Mauer-Bild. 


Die Mais-Stängel waren nach einer Woche leider vertrocknet und ich habe sie durch einen Hartriegel-Zweig ersetzt.


Das Dunkelrot der Blätter passt toll zu Kupfer. Eine schöne herbstliche Farbkombination.


Und warum steht dort eine Uhr? Ganz einfach. An der Wand über dem Tischchen hing ewige Zeiten eine Uhr. Und alte Gewohnheiten ändern sich nur schwer. An der Stelle muss einfach eine Uhr sein.



Und  nun gehts raus, die Sonne scheint!

Habt einen schönen Sonntag. 
Liebe Grüße
Heike

Montag, 21. September 2015

Flohmarkt-Funde

Kürzlich fand ich auf dem Flohmarkt eine besonders schöne alte Wärmflasche. Sie ist kleiner als gewöhnlich und hat ein hübsches Sternmuster um die Öffnung herum. Da ich es immer gut finde, wenn man solche alten Stücke auch benutzen kann, hab ich die Wärmflasche als Blumenvase zweckentfremdet. Eine letzte Sonnenblume und ein Hortensienblüten-Nachzügler bringen so noch mal ein bisschen Sommerfeeling ins Haus.




Ebenfalls ein Flohmarktfund ist diese große Dose von ca. 1910.


Ich würde sie ja gerne mit Karamellbonbons befüllen, nur wäre sie dann ganz schnell wieder leer. Schlecht für die Hüften. Also bewahre ich jetzt die Zutaten fürs Müsli darin auf.

Liebe Grüße
Heike

Mittwoch, 16. September 2015

Vier Länder in fünf Tagen

Wenn sich das jetzt anhört, als hätten wir uns einer japanischen Touristengruppe angeschlossen, so waren wir doch "nur" am schönen Bodensee. 
Unser Quartier lag in Lindau, der kleinen Stadt auf einer Insel im See. Die engen verwinkelten Gassen erwecken fast den Eindruck, man sei in Italien.





Ebenfalls am deutschen Ufer liegt Meersburg mit seiner alten Burg und einem imposanten Schloss.






Aus diesem Burgfenster hat Annette von Droste-Hülshoff vor fast 170 Jahren auf den See hinaus geschaut.

In den kleinen Ort Langenargen sind wir am Ufer entlangspaziert und haben vom Turm von Schloss Montfort auf den See geschaut.




Und in Friedrichshafen haben wir dem Zeppelin beim Starten und Landen zugesehen.



In Konstanz hab ich mich verliebt. In das kleine Häuschen an der Hafeneinfahrt nämlich. Dort würde ich sofort einziehen.




Wenn man um den Bodensee herum unterwegs ist, überquert man ständig eine Grenze. Ganz schnell ist man in Österreich und in der Schweiz und manchmal war ich mir gar nicht sicher, in welchem Land wir gerade waren. Da half dann immer ein Blick auf die Preisanzeige der Tankstellen. Die Unterschiede sind enorm.

Am deutschen Seeufer gibt es viele Weinberge und Obstplantagen. Vom österreichischen und schweizerischen Ufer aus ist man ganz schnell in den Bergen.





Und auch zum Rheinfall in Schaffhausen ist es nicht so weit. 




Besonders groß ist er nicht. Aber wenn man dann ganz dicht an den tosenden Wassermassen steht, ist das schon recht beeindruckend.

Habt ihr mitgezählt? Eins fehlt noch, nicht wahr? Das vierte Land, das wir besucht haben, ist das kleine Liechtenstein.
Mitten in der Woche lag es in tiefstem Feiertagsschlummer, kaum ein Mensch zu sehen, alle Läden geschlossen.



Die Hauptstadt Vaduz schmückt sich mit moderner Architektur und Kunst. Das Schloss kann man nur von außen betrachten. Dort wohnt der Fürst.

Wir hatten fünf erlebnisreiche Tage am Bodensee. Und dieses Mal hat Petrus uns unseren Wunsch nach Sonne und Wärme erfüllt.



Liebe Grüße
Heike


Das Online-Magazin der Fa. Gartenhaus GmbH zeigt in seinem neuen Beitrag über originelle Gartendeko auch Bilder aus dem Schmiedegarten. Wer mag, schaut mal hier

Samstag, 5. September 2015

Hortensienblütenbunt

Jetzt, am Ende des Sommers, werden sie immer schöner. Die zu Beginn kräftigen Farben der Hortensienblüten verändern sich von Tag zu Tag. Und nun haben sie Farben, für die mir nicht immer gleich ein Name einfällt. Verwaschene, verblichene, zarte, altmodische Farben. Grün, violett, rosé, blau. Jede Blüte ist anders, besonders, wunderschön. 

Ein paar habe ich heute abgeschnitten und damit den Engel im Garten geschmückt.


Und dann habe ich einen Kranz aus den Blüten gebunden.
Ich habe noch ein paar Beeren des wilden Weins zwischen die Blüten gesteckt. Deren dunkles Blau passt wunderbar zu den Hortensien.


Der Kranz hängt nun neben der Haustür.
Die Hortensie in der Holzkiste hatte anfangs weiße Blüten. In der Laterne trocknen ein paar Blüten der Annabelle-Hortensie.



Da mich die Farben der Blüten so begeistern, habe ich jede Menge Fotos gemacht. Schaut doch mal, sind sie nicht wundervoll?










Ich hoffe, es bleibt nicht so kalt und nass
und wünsche uns allen einen sonnigen Sonntag.

Liebe Grüße
Heike