Donnerstag, 25. August 2022

Was für ein Sommer


Mit etwas Abstand sieht der Garten noch ganz gut aus. Aber die Dürre hat deutliche Spuren hinterlassen. Im August hatten wir bisher erst 6 Liter Regen auf den Quadratmeter (im Juli 39 und im Juni 29). Das ist für viele Pflanzen nicht genug. Die Hitze und die sengende Sonne belasten die Pflanzen noch zusätzlich.



Der Wetterbericht ist auch keine Hilfe mehr. Immer wieder lösen sich vorhergesagte Regenfälle in nichts auf.
Wasser aus dem Bach zu entnehmen, ist schon seit Juni verboten. Gegossen werden nur noch die Pflanzen, die ohne Wassergabe vertrocknen würden. Das sind natürlich die Topfpflanzen, die verschiedenen Hortensien im Garten und die Neupflanzungen von diesem Jahr.



Die Hortensien in Töpfen stehen dieses Jahr erstmals an einem vollschattigen Ort, weil sie drei Stunden Sonne am Nachmittag nicht ausgehalten haben. 



Die Rispenhortensien sind von allen Hortensien noch am genügsamsten. Wassergaben brauchen sie aber auch. Ihre Blüten sind deutlich kleiner als letztes Jahr.



Die Endless Summer-Hortensie sieht schlimm aus. Ihre Blüten verbrennen in der Sonne.





Auch eigentlich robuste Pflanzen wie Frauenmantel, Clematis, Verbenen oder Sommerflieder bleiben kleiner als sonst oder haben kleinere Blüten. Die Astilben sind vertrocknet, die Farne haben braune Spitzen, auch die Funkien sehen recht jämmerlich aus.




Es gibt aber auch Pflanzen, denen Trockenheit und Hitze nicht schadet. Lavendel, Salbei, Wollziest, Fenchel, Blauraute und auch die Gräser habe ich noch nicht gießen müssen. Den Rosen geht es auch gut.



Ich denke, wir werden uns an solche trockenen und heißen Sommer gewöhnen müssen. Die Bepflanzung des Gartens wird sich verändern. Zierpflanzen mit künstlicher Bewässerung am Leben zu halten, kann nicht die Zukunft sein. Wir brauchen also mehr Pflanzen, die langanhaltende Trockenheit und Hitze aushalten, in einem dann doch mal wieder verregneten Sommer nicht rummotzen und heldenhaft Frost und nasse Füße im Winter ertragen. Das wird spannend werden.


Die Blauraute begeistert mich gerade sehr. Ihre leuchtende Farbe überstrahlt das ganze Braun im Garten.

Liebe Grüße
Heike

Freitag, 12. August 2022

Das Hühnerhaus ist wieder schick

Das alte Hühnerhaus brauchte frische Farbe. Der Putz hatte Risse und Löcher, die ausgebessert werden mussten. Das Streichen ging dann ganz fix, das Häuschen ist ja nicht so groß. 






Dieses Mal habe ich mir überhaupt keine Gedanken über die Farbe gemacht. Den schwarzen Anstrich fand ich immer toll und deshalb bleibt das Hühnerhaus schwarz. Basta!






Den wilden Wein hatte ich letztes Jahr zurückgeschnitten. Er hat jetzt endlich eine Stange zum Ranken und muss nicht mehr an diversen Nägeln angebunden werden.





Die Hühnerschar ist immer noch gesund und munter. Oskar hat ein Auge auf alle.



Der Sonnenschirm beschattet die Hortensie, die dort seit vielen Jahren am völlig falschen Platz steht. Ist ein bisschen verrückt, aber die arme Hortensie kann ja auch nichts dafür.

Liebe Grüße

Heike