Dienstag, 27. Juli 2021

Summer Drummer

Damit meine ich jetzt nicht, dass dieser Sommer einen Trommelwirbel verdient hätte. Meine Trommler sind Alliums (großblütiger Zierlauch). Ich nenne sie aber die Zipfelmützen-Gang.


11. Juli 2021


Seit ich letzten Oktober 10 Zwiebeln gepflanzt habe, haben sie meine volle Aufmerksamkeit. Sie wollten nämlich nicht bis zum nächsten Frühling warten und sind sofort losgewachsen. In unzähligen Frostnächten habe ich Eimer über die Pflanzen gestülpt. Als im Februar der Winter kam, waren sie den Eimern schon entwachsen. Tannengrün und 30 cm Schnee mussten als Schutz reichen. Letztendlich haben 6 Pflanzen den Winter überstanden.



29. Februar 2021


14. Mai 2021


Als sie dann begannen, ihre Zipfelmützen in die Höhe zu recken, hatten sie nicht mehr nur meine Aufmerksamkeit. "Was ist das?" war eine oft gehörte Frage. Was auch daran liegen mag, dass die Summer Drummer keine Zwerge sind. Wir können uns in die Augen schauen.



20. Juni 2021


27. Juni 2021


27. Juni 2021




Anfang Juli haben sie dann ihre Mützchen abgeworfen. Schade eigentlich, die standen ihnen sehr gut. Aber dafür kamen tolle lila Blütenbälle zum Vorschein. Angesichts der kräftigen Stängel könnten die ein bisschen dicker sein. Das machen Sie aber wett dadurch, dass sie sehr lange halten.



01. Juli 2021


11. Juli 021
 


21. Juli 2021


Es sieht nicht so aus, als wollten sie bald verblühen. Das lässt mich hoffen, dass sie den nächsten Winter in ihrer Zwiebel verschlafen werden. Allerdings hätte ich gern noch ein paar mehr Summer Drummer. Mal sehen, ob die auch so ungeduldig sind.


24. Juli 2021


Liebe Summer Drummer-Grüße

Heike


Donnerstag, 8. Juli 2021

Unbeständig

Dieses Wort trifft gerade auf vieles zu. Besonders natürlich auf das Wetter. Es überrascht uns fast täglich mal mit plötzlichen Regenfällen, gern auch mit Blitz und Donner. Die Sonne zeigt sich eher selten.




Unbeständig ist auch das ganze Drum und Dran dieser Pandemie. Man müsste sich eigentlich daran gewöhnt haben, dass es ständig neue Wendungen, Erkenntnisse und Maßnahmen zur Eindämmung gibt. Aber eigentlich ist es nur noch nervig.

Unbeständig sind gerade auch die Posts hier im Blog. Dabei stapeln sich hier gefühlt drölfzigtausend Bilder aus dem Garten. Die meisten sind schon wieder überholt, denn dank der üppigen Wasserversorgung wächst hier alles schneller als man gucken kann.




Bis ich den Wust geordnet habe, gibt es heute mal wieder Bilder von den Mohnfeldern am Meißner. Jedes Jahr ist das ein Ausflugsziel für uns. So ein blühendes Feld in Pink ist einfach immer wieder zauberhaft.




Ohne Corona gäbe es auch Wege durch die Felder, schöne Fotopunkte, Gastronomie, Planwagenfahrten und vieles mehr. Ohne das Rahmenprogramm ist es aber auch sehr schön und unser Abendessen haben wir uns mitgebracht.




Noch schöner als die Blüten finde ich ja die dicken Samenkapseln.




Das ist jetzt schon Tradition: Jedes Jahr mach ich ein Mohnpüppchen.




Der Mohn wird natürlich nicht nur angebaut, um die Besucher zu erfreuen. Die Samen werden zu allerlei Produkten verarbeitet.




Wir fanden ein idyllisches Plätzchen mit einer Bank und mit dieser Aussicht haben wir dann unser Abendbrot verspeist. 




Nächstes Jahr wieder.

Liebe Grüße

Heike