Samstag, 14. Januar 2017

Der Stein auf Omas Tisch

Als wir vor einigen Jahren das Gästebad renoviert haben, hatte ich mich unsterblich in ein Waschbecken verliebt. Es sieht aus wie ein Kieselstein, glatt und rund. Als Aufsitzbecken brauchte es einen  Unterbau. Wir fanden nichts, was uns gefiel und letztendlich haben wir ein Stück vom alten Wohnzimmertisch meiner Oma abgesägt. Der Schreiner hat es überarbeitet und wasserfest lackiert.


Den Spiegel fand ich auf dem Dachboden. Er ist schon etwas blind und sollte nur so lange dort hängen, bis ein schönerer gefunden war. Wie das so ist mit Provisorien, er hängt noch immer. Bisher hat sich aber noch niemand beklagt.


Der Wasserhahn erinnert an ein Bambusrohr und gab den Anstoß zur etwas asiatischen Einrichtung. Das Bild und der Buddhakopf sind Mitbringsel aus Vietnam und Laos.





Die Fußbodenfliesen sehen aus wie Holz und gefallen mir fast besser als die echten Holzdielen im Flur.




Unsere Gäste wissen inzwischen, dass man den Wasserhahn nicht zu weit aufdrehen darf, da man sonst geduscht wird. Design ist nicht unbedingt immer alltagstauglich. Trotzdem mag ich das Becken immer noch sehr.



Liebe Grüße
Heike

4 Kommentare:

  1. Liebe Heike,
    mir gefällt das Gästebad sehr gut und die Lösung mit dem abgesägten Tisch finde ich fantastisch, passt sehr gut zum Becken. Die Fliesen hätte ich auch für Holzdielen gehalten. So einen alten Spiegel haben wir auch noch, habe ich als Jungendlicher mal vom Sperrmüll mitgenommen.

    Viele liebe Grüße
    Wolfgang

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    1. Ich finde es immer gut, wenn man Vorhandenes nutzen kann. Das spart Geld und Rohstoffe und ist immer individuell, nicht wahr?
      Lg Heike

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  2. Außergewöhnlich schön - und ein alter Gegenstand ist verarbeitet. Der Tisch sieht klasse aus. Im Ganzen hätte er mir auch gefallen.

    Sigrun

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    1. Den Tisch zu zersägen, fiel mir schon etwas schwer. Aber im ganzen hatten wir keine Verwendung mehr für ihn.
      LG Heike

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